München setzt ersten Hybrid-Stadtbus von MAN ein

26 Mai, 2010

Bis zu 30 Prozent weniger CO2:

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hat den ersten MAN Lion's City Hybrid in Dienst gestellt. In Anwesenheit von Münchens Oberbürgermeister Christian Ude nahm Herbert König, Vorsitzender der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und SWM Geschäftsführer Verkehr, den Schlüssel für den innovativen Stadtbus von Bernd Maierhofer, Vorstand für Engineering und Portfolio Development der MAN Nutzfahrzeuge AG, entgegen. Der neue Hybridbus von MAN verbraucht bis zu 30 Prozent weniger Kraftstoff als ein konventioneller Stadtbus. Das entspricht einer CO2-Reduktion von bis zu 30 Prozent.

"Mit unserem neuen MAN Lion's City Hybrid leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Entlastung der Innenstädte von Abgasen und Lärm", erklärte Bernd Maierhofer. "Wir forschen bereits seit den 70er Jahren an Hybridantrieben für Busse sowie Lkw und haben dabei viele wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die in die Entwicklung des MAN Lion's City Hybrid geflossen sind. Dieser Bus ist die Basis für unsere zukünftigen Entwicklungen im Bereich der E-Mobility für Busse und Lkw."

München ist die erste Metropole in Europa, die den neuen MAN Lion's City Hybrid im Linienbetrieb einsetzt. Im Laufe dieses Jahres kommen weitere Busse dieses Typs in Hagen (D), Paris (F), Barcelona (E), Mailand (I), Wien (A) sowie mehreren Städten in den Niederlanden zum Einsatz.

Während konventionelle Omnibusse ihre große kinetische Energie beim Bremsen in Wärme umwandeln, so dass diese verloren ist, gewinnt der MAN Lion's City Hybrid die Bremsenergie zurück und nutzt diese für den Antrieb. Mit der Start-Stopp-Automatik können zusätzlich Kraftstoffkonsum und Emissionen reduziert werden. Schließlich verbringen Stadtbusse zwischen 25 und 40 Prozent ihrer Betriebsdauer im Stand an Haltestellen oder vor roten Ampeln.


zurück