Benzin-Gipfel: Super E5 muss weiterhin verfügbar bleiben

09 März, 2011

Die von der Bundesregierung getroffene Entscheidung, an der generellen Einführung von E10 festzuhalten, ist nach Ansicht von ADAC Präsident Peter Meyer der richtige Weg.

"Wir müssen die Verbraucher bei diesem sensiblen Thema allerdings viel besser mitnehmen und zeigen, dass Politik, Industrie und Ölkonzerne ohne Einschränkung hinter dem neuen Kraftstoff stehen. Außerdem muss jeder Autofahrer die Wahl haben, ob er das neue E10 oder weiterhin ein Super E5 tanken will."

In der Expertenrunde reklamierte der ADAC Präsident von den Autofirmen eine erheblich offensivere Information der Autofahrer. Insbesondere müssen sie die Verbindlichkeit ihrer Freigabelisten zusichern. Von den Ölkonzernen forderte Meyer, die Information der Verbraucher an den Tankstellen massiv zu verbessern. Darüber hinaus betonte er erneut die Forderung des Clubs nach einem flächendeckenden Angebot eines E5 Super mit 95 Oktan für diejenigen Autofahrer, deren Fahrzeug für E10 nicht freigegeben ist. "Diesen Autofahrern zuzumuten, acht Cent mehr für den Liter Super ausgeben zu müssen, ist inakzeptabel", so Meyer.

Nach Ansicht des ADAC ist auch die Politik weiterhin gefordert, ein ausreichendes Angebot der Bestandschutzsorte E5 zu einem fairen Preis anzubieten. www.adac.de


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